Über uns

Die Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie stellt sich vor:

Radiologische Untersuchungen dienen der Erkennung von krankhaften Veränderungen des Körpers durch bildgebende Verfahren. Für die Diagnostik bieten wir alle Verfahren der modernen Radiologie. Für die röntgenologische Grundversorgung in der konventionellen Röntgendiagnostik stehen mit der Speicherfolienradiographie und Flachdetektorradiographie modernste konventionelle Röntgenanlagen mit geringstmöglicher Strahlenexposition zur Verfügung.

Jährlich werden in der Radiologischen Abteilung etwa 4.500 Untersuchungen mit der belastungsfreien Sonographie (Ultraschall) durchgeführt, in erster Linie Organe des Bauchraums, die Schilddrüse und Weichteile (Lymphknotenstationen, Bauchdecke, Muskeln, Gelenke etc.). Für Fragestellungen bzgl. des Blutflusses in den Gefäßen wird die Farbdoppler-Methode benutzt. Diese Methode ermöglicht Aussagen z.B. bei der arteriellen Verschlusskrankheit und bei Thrombosen der Venen.

Mit der Computertomographie (CT) werden jährlich über 5.000 Patienten untersucht. Dabei kommt eine moderne Mehrschicht-Spiral-Computertomographie (MSCT) zum Einsatz, durch die eine verbesserte Bildqualität, jede beliebige Darstellungsebene und wesentlich verkürzte Untersuchungszeiten möglich sind. Die CT liefert wertvolle, für die Behandlung wichtige Informationen in praktisch allen Körperregionen.

Besondere computertomographische Verfahren sind Gefäßuntersuchungen mit der CT (CT-Angiographie), die Kardio-CT (CT des Herzens) und die Virtuelle Koloskopie (Virtuelle Darmspiegelung).

Die Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie = MR) ist ein Schwerpunkt der Abteilung. Pro Jahr erfolgen im Juliusspital etwa 2.500 Untersuchungen dieses röntgenstrahlenfreien Verfahrens fast aller Körperregionen. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Darstellung von Gehirn und Rückenmark, der Wirbelsäule und Gelenke, aber auch der Leber und der übrigen Bauchorgane. Daneben werden auch Untersuchungen des Herzens mit MR (Kardio-MRT) in Zusammenarbeit mit der Kardiologischen Abteilung durchgeführt.

In der Röntgenuntersuchungen erfolgen Untersuchungen, bei denen das bewegte Bild wichtig ist, z.B. bei Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts mit Kontrastmittel oder Untersuchungen der Gefäße mittels der Katheterangiographie (Digitalen Subtraktions-Angiographie = DSA).  

Radiologische Behandlungsverfahren (die sog. Interventionelle Radiologie) mit Bildsteuerung (in der Regel gestützt auf Computertomographie, Sonographie oder Durchleuchtung) sind ein Teil des radiologischen Alltags geworden. In der Computertomographie werden dabei z.B. CT-gesteuerte Biopsien oder CT-gesteuerte Drainageanlagen (zur Ableitung von krankhaften Flüssigkeitsansammlungen im Körper, z.B. Eiteransammlungen) durchgeführt.