Aus- und Weiterbildung

Chirurgische Weiterbildung

Die ärztliche Weiterbildung erfolgt in enger Kooperation durch die Abteilung für Allgemein- & Viszeralchirurgie und der Abteilung für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.

Abteilungsübergreifende Rotation
Im Rahmen einer abteilungsübergreifenden Rotation werden ärztliche Kolleginnen und Kollegen in Weiterbildung auf den Krankenstationen, Intensivstation und der interdisziplinären Notaufnahme eingesetzt. Zusammen mit der Abteilung für Orthopädie-, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie bildet die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie in folgenden Bereichen weiter:

Für die folgenden Weiterbildungen besitzt der Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie die volle Ermächtigung:
  • Facharzt für Chirurgie WBO 1993
  • Schwerpunkt Viszeralchirurgie WBO 1993
  • Facharzt für Allgemeinchirurgie WBO 2004
  • Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie WBO 2004
  • Chirurgische Basisweiterbildung (Common Trunk) WBO 2004
  • Weiterbildung Viszeralchirurgie WO 2004 i. d. F. von 2010
  • Weiterbildung Spezielle Viszeralchirurgie WO 2004 i. d. F. von 2010

Studentenausbildung (PJ)

Im Rahmen des Praktischen Jahres werden die Medizinstudenten/-innen im Chirurgischen Tertial in den Abteilungen für Allgemein- und Viszeralchirurgie (Chefarzt Prof. Dr. U. Steger) sowie Orthopädie, Unfallchirurgie und Wiederherstellungschirurgie (Chefarzt Prof. Dr. A. Beck) eingesetzt. Während des Tertials ist eine feste Rotation vorgesehen.

Informationen zum Praktischen Jahr im Medizinstudium

Zu den täglichen Aufgaben zählen neben der Erlernung der stationären Patientenversorgung Assistenzen im Operationssaal und die Mitarbeit in der interdisziplinären Notaufnahme. Die angehenden Kollegen/-innen werden durch eine selbständige Betreuung von Patienten auf den Stationen unter Anleitung (incl. Arztbriefschreibung) schrittweise an eine eigenverantwortliche Patientenversorgung herangeführt.

Um den PJ-Studenten die Teilnahme an den morgendlichen Visiten und Besprechungen der Stationsärzte zu ermöglichen, wurde ein zentraler Blutentnahmedienst eingerichtet, der sämtliche morgendliche Blutentnahmen am Patienten erledigt. Als kleine Aufwandentschädigung können die Studentinnen und Studenten kostenlos in der Personalkantine des Juliusspitals zu Mittag essen. Zur Weiterbildung finden neben dem Tumorboard wöchentliche Veranstaltungen mit wechselnden unfall- bzw. allgemeinchirurgischen Themen statt (dienstags 15:30 bis 16:30 Uhr).

Zur adäquaten Ausbildung in Notsituationen in der Notfallambulanz nehmen die Medizinstudenten/-innen an den Bereitschaftsdiensten teil (Montag bis Freitag von 16 bis 21 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 19 Uhr). Für die geleisteten Dienste erhalten sie zum Ausgleich einen bzw. zwei freie Tage, die dann im Laufe des Tertials, zusätzlich zu den 12 Studientagen, eingebracht werden können.

Fortbildungen

Die Allgemein- und Viszeralchirurgie versteht sich als fortbildungsaktive Abteilung. Nur durch kontinuierliche Erarbeitung und Vermittlung von Fachwissen ist ein hoher Qualitätsstandard in der Patientenversorgung aufrecht zu erhalten.

Interne Fortbildungen
Zusammen mit der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie wird jeden ersten Montag des Monats von 8 bis 9 Uhr eine interne Fortbildungsveranstaltung zu aktuellen Themen der Chirurgie durchgeführt. Diese Montagsveranstaltung bietet auch den Rahmen für die regelhaft stattfindenden M- und M- (Morbidity, Mortality) Konferenzen.

Zweimal pro Semester findet in Kooperation mit dem Pathologischen Institut der Universität Würzburg (Prof. Dr. Justus Müller) und der inneren Abteilung für Gastroenterologie, (Prof. Dr. W. Scheppach) eine klinisch-pathologische Konferenz statt.

Interdisziplinäres Tumorboard
Das jeden Mittwoch von 16 bis 17 Uhr stattfindende interdisziplinäre Tumorboard leistet neben dem unbestrittenen Vorteil für die Patientenversorgung, ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur ärztlichen und studentischen Fortbildung. Die Veranstaltung wird von der Bayerischen Landesärztekammer mit 2 Punkten zertifiziert. Neben den involvierten Fachabteilungen haben hier auch Kollegen aus dem niedergelassenen Bereich die Möglichkeit, ihre Patienten in das Tumorboard einzubringen.

Juliusspitälisches Gespräch
Vor über 10 Jahren von der Chirurgischen Klinik eingeführt und jetzt in fast allen Abteilungen des Juliusspitals fest etabliert, findet einmal im Jahr ein „Juliusspitälisches Gespräch“ der Chirurgischen Klinik im Gartenpavillon, bzw. in der Zehntscheune statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Innovationen in der Chirurgie im Dialog mit den niedergelassenen Kollegen zu erörtern.

Arzt-Patienten-Seminare
Regelmäßig veranstaltet die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie zusammen mit der Selbsthilfegruppe für Bauchspeicheldrüsenerkrankte (AdP) Arzt-Patienten-Seminare zum Thema „Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse“. Dabei sprechen die Referenten sprechen dabei unter anderem über die Probleme in der Diagnostik von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen und beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Ernährung nach Bauchspeicheldrüsenerkrankungen.